Zieh dein Ding durch!
So nah dran war Philip Köster noch nie. Einmal, zweimal, zweidreiviertelmal überschlagen sich sein himmelblaues Brett und das orangerote Segel, bevor er mit ihnen wieder zwischen den meterhohen Wellen eintaucht. Die Drehungen bei Windstärke neun sind so rasend schnell, dass man sie ohne Zeitlupe kaum mitzählen kann. Seit Jahren versucht sich der Deutsche am Triple Forward-Loop, dem in der Windsurf-Szene legendären dreifachen Vorwärtssalto, den noch nie jemand nachweislich vollendet hat und der von vielen eh für unmöglich gehalten wird.